Definition von Adipositas


Bei Adipositas spricht man von hinausgehender Vermehrung der Fettansammlung im Körper.


Laut Erforschungen der Weltgesundheitsorganisation stuft man die Fettleibigkeit als die zweit gefährlichste Krankheit ein, die nach dem Rauchen kommt. Im 21. Jahrhundert ist Adipositas ein wesentliches Problem, welcher zu vielen Krankheiten führt u.a. treten auch psychische Erkrankungen auf.

Die Weltgesundheitsorganisation bewertet Übergewicht und Adipositas nach dem Body-Mass-Index.

Das durchschnittliche Körpergewicht für Manner und Frauen liegt bei:

 

  •         männlicher Fettgehalt zwischen 15% - 20%

  •         weiblicher Fettgehalt zwischen 25% - 30%.

 

Da die Messung des Körperfetts in prozentualler Angabe schwierig ist, spricht man hier nicht von einer erhöhten Vermehrung des Körperfetts, sondern von einer enormen Gewichtszunahme. Dementsprechend wird die Fettleibigkeit/Adipositas in verschiedene Klassen unterteilt:

 

 

Klassifizierung

VKI (kg/m2)

Dünn

<18.5

Starkes Untergewicht

<16,00

Mäßiges Untergewicht

16,00-16,99

Leichtes Untergewicht

17,00-18,49

Normal

18.5-24.9

Präadipositas

25-29.9

Adipositas

27,50-29,99

Fettleibigkeit

 ≥30

Grad 1

30-34.9

Grad 2

35-39.9

Grad 3 (morbid)

≥40

Grad 4 (super)

≥50

 

Tabelle 1: Klassifizierung der Fettleibigkeit

 

Nach der Atiologie sind mehrere Faktoren als Ursache für Adipositas bekannt. Einige davon sind:

  •     überschüssige Energieaufnahme,

  •     unzureichender Energieverbrauch,

  •     genetische Veranlagung,

  •     niedrige Fettoxidation,

  •     verringerte Aktivitäten,

  •     psychologischer Stress

  •     und niedriger sozioökonomischer Zustand.