Nach der Schlauchmagen-Operation sollten lange Fastenzeiten vermieden werden. Vorallem im ersten Jahr ist es wichtig Vitamine, Mineralien und Flüssigkeit aufzunehmen. Nach längerem Hungergefühl können Absorptionsstörungen eintreten.  In den ersten 12 bis 18 Monaten wird das Fasten aus medizinischer Sicht nicht geraten.
Sie dürfen 24 Monate nach der Operation mit Rücksprache des behandelnden Arztes fasten.

Was hier zu beachten ist, ist nicht, dass eine Person, die eine bariatrische Operation erlitten hat, nicht in der Lage sein wird, hungrig zu bleiben, sondern die Probleme, die im Verdauungssystem nach längerem Fasten und Mangelernährung auftreten können. Normalerweise können Schlauchmagen Operierte das Hungergefühl leichter tolerieren, da das Hungerhormon (Ghrelin) niedriger ist als bei Nichtoperierten. Allerdings müssen Regeln wie Trennung von fester und flüssiger Nahrung, begrenzte Menge an Nahrung pro Mahlzeit, schnelles Trinken beachtet werden. Ansonsten können Probleme wie Dehydrierung, Muskelschwund, Vergesslichkeit, Schwindel, Schwarz vor Augen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwäche im Immunsystem und ähnliche Gesundheitsprobleme auftreten.